Neue Pflanzbeete und eigene Zufahrt für Pietäten
Mehr Grün, zwei Sitzbänke, neue Fahrradständer und kein störender Autoverkehr: Die Kommunalen Betriebe Langen (KBL) haben vor der Trauerhalle auf dem Friedhof ganze Arbeit geleistet. Bisher mussten Pietäten bei der Anlieferung von Särgen immer über den Platz vor der Halle fahren. Trotz aller Rücksicht konnte dies als störend empfunden werden. „Deswegen haben wir uns Gedanken gemacht und eine neue Zufahrt geschaffen“, berichtet KBL-Abteilungsleiter Ralf Krupka.
Sie führt über den Parkplatz nördlich der Trauerhalle und hinter einer frisch gepflanzten Eibenhecke direkt zu den Kühlzellen. Genutzt werden kann sie nur von Berechtigten. Zu ihnen zählen auch Gärtnereien, die Blumen und Kränze anliefern. „Das läuft jetzt alles sehr diskret ab, da die geschwungene Eibenhecke einen guten Sichtschutz bietet“, sagt Krupka.
Hinter der Hecke haben die Kommunalen Betriebe zudem neue Fahrradbügel aufgestellt, die ein Abschließen in Rahmenhöhe ermöglichen. Mit den früheren „Felgenkillern“ ist es damit vorbei. Darüber hinaus entsteht ein ansprechendes Bild durch Pflanzbeete, die vor der Hecke angelegt wurden und in die noch heimische Stauden und Sträucher gesetzt werden. Im Viertelkreis verläuft ein geschotterter Weg, an dem zwei Sitzbänke zum Ausruhen einladen. Blickfang ist zudem ein großer Findling.
Sowohl hier als auch an weiteren Stellen haben die Kommunalen Betriebe Teile der Waschbetonfläche vor der Trauerhalle durch Beete ersetzt und damit den Charakter des Naturfriedhofs Langen unterstrichen. So wurde vor einem halben Jahr auch die Südseite in eine attraktive Anlage verwandelt. Es entstand ein Platz zum Verweilen und zum Informieren mit viel Grün, einem Brunnen, Bänken und Infofafeln.
Nach Krupkas Angaben kommt die Umgestaltung bei den Besuchern sehr gut an. Sie lobten, dass der Eingangsbereich des Friedhofs viel einladender und ansprechender geworden sei.